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Jubiläum - 175 Jahre IKG

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Schuljubiläum - 175 Jahre IKG​
Innovativ – Kompetent – Gymnasial

Mit diesem Akrostichon auf der Einladungskarte lud das IKG zum Festakt anlässlich seines 175-jährigen Bestehens am 18. November 2016 in die Wittumhalle in Rommelsbach ein.  In der festlich geschmückten Halle nahmen bei gedimmtem Licht Honoratioren und die Schulgemeinde an großen von Kerzen stimmungsvoll beleuchteten Tischquadraten Platz. Sie erwartete ein abwechslungsreiches zweistündiges Programm mit einer Mischung aus Vokal- und Instrumentalmusik, schauspielerischen Darbietungen und Grußworten sowie anschließendem Festessen, Tanz und Tombola.

Oberbürgermeisterin Barbara Bosch lobte die Festveranstaltung als „Endpunkt einer ganzen Reihe von bemerkenswerten Ereignissen“ und hob besonders das herausragende Jubiläumstheaterstück, den Schulausflug mit einem Sonderzug, die drei Projekttage​ und das Fest am IKG unter Beteiligung aller Schülerinnen und Schüler der Schule im Oktober hervor. Oberstudiendirektorin Gabriele Häfele spannte den Bogen von der Schulgründung, die von Innovation, Gleichberechtigung und zukunftsweisender Bildung durch die Aufnahme von Realfächern in das Stundentableau geprägt war, zum Bildungsverständnis heute, das sich nahtlos daran anschließen kann. Der Leiter des Gymnasialreferats, Thomas Reichenmiller, würdigte das breite Fremdsprachenangebot sowie das naturwissenschaftliche Profilangebot des IKG und dankte im Namen des Regierungspräsidiums „für die hervorragend geleistete Arbeit“.

Die Schulwirklichkeit im 19. Jahrhundert wurde von Sechstklässler/innen in einem auf Schwäbisch vorgetragenen Theaterstück ebenso informativ und wie humorvoll präsentiert. Es brachte die geschlechtsdifferente Behandlung, die damals gültigen strengen Schulregeln und den derb-autoritären Unterrichtsstil gut zum Ausdruck. Mit nicht geringerem Können führten Mittelstufenschüler szenisch eindrucksvoll dargestellt „Pinocchio“ auf Italienisch auf.  Höchst professionell formuliert trug eine Schülerin ihr zu Toleranz ermutigendes Slam Poetry „Schubladendenken“ vor.

Die größte Rolle beim Festakt spielte die Musik. Der Abend gab einen kaleidoskopartigen Einblick in das musikalische Können des IKG. Virtuos von Schülern der  fünften und der zwölften Klasse auf dem Steinway-Flügel dargebotene Stücke sowie der vorgetragene selbstgeschriebene Song „Living Ghost“ einer exorbitant talentierten Mittelstufenschülerin begeisterten das Festpublikum. Sie waren eingerahmt von Musikstücken des Schulorchesters, Kammerorchesters, Mittel- und Oberstufenchors sowie Lehrerchors.  Das 60-köpfige Schulorchester eröffnete den Abend schwungvoll mit Josef Bodin de Boismortiers "Rondeau", Antonio Vivaldis "Concerto grosso d-moll" wurde in perfektem forte-piano-Wechsel vom Kammerorchester interpretiert und der Lehrerchor beendete den Programmteil des Abends mit gekonnt unterschiedlich dargebotenen Happy-Birthday-Variationen in diversen Musikgenres.

Kurz vor Mitternacht begann eine Lehrerin die Tischkerzen auf den Tischen auszublasen, um die zahlreich verbliebenen Gäste dezent auf darauf  hinzuweisen, dass die Veranstaltung seit einer halben Stunde zu Ende ist. Offensichtlich fiel vielen Festgästen das gehen schwer. Doch so konnte das 10-köpfige Abbauteam aus dem Lehrerkollegium mit seinen Aufräumarbeiten beginnen.​