BahnhofsgeschichtenEine gelungene Aufführung des Literatur- und Theaterkurses am Isolde-Kurz-Gymnasium
„Bahnhofsgeschichten“
lautete der Titel der selbstgeschriebenen Collage, die 21 engagierte
Schüler und Schülerinnen am IKG in Reutlingen unter der Leitung von
Sabine Laage
auf die Beine gestellt haben.
Am
Anfang stand die Idee, ein Stück auf einem Bahnhof zu spielen. Da es
keine geeigneten Spielvorlagen gab und es auch zu einem Literatur- und
Theaterkurses gehört selber literarische
Produkte zu erstellen, schrieben die Kursteilnehmer eigene Szenen,
stellten sie dem Plenum vor und wählten die besten Szenen aus.
In
einem zweiten Schritt wurden die Rollen verteilt und die Szenen jeweils
in Eigenregie einstudiert und den anderen immer wieder zur Begutachtung
vorgespielt.
Auch für das Bühnenbild, Kostüme und Technik waren alle Schüler und Schülerinnen gemeinsam zuständig.
Eingerahmt
wurden die Szenen und das ganze Stück durch eine stereotype, vom
Rhythmus der Bahnhofsgeräusche getragenen Wanderung durch die
Bahnhofshalle, an deren Ende immer
wieder neue Spielerkonstellationen auf der Bühne entstanden und einen
Blick auf ihre Beziehungen freigaben.
Mit
viel Spielfreude ließen die jungen Schauspieler die Zuschauer Teil des
Szenarios werden und gewährten ihnen immer wieder Einblicke in das Leben
der Menschen, die sich zum
Abschied, zum Streiten, zum Arbeiten oder zum Zeitvertreib auf dem
Bahnhof aufhielten.
Eine
sehenswerte Leistung des gesamten Kurses von der ersten Idee über das
Schreiben des Textes bis hin zur bühnenwirksamen Präsentation.