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JUNIOR-Projekt

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Schülerfirmen

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Das JUNIOR-Projekt: Schüler gründen Unternehmen
Die bundesweiten JUNIOR-Programme bieten Schülern die Möglichkeit, ein eigenes Schülerunternehmen zu gründen. Ziel der Programme ist es, wirtschaftliche Zusammenhänge realitätsnah erlebbar zu m
Die Schüler erlernen und erproben gemeinsam die Grundprinzipien unternehmerischen Handelns und eignen sich dadurch soziale sowie fachliche Kernkompetenzen an. Die IW JUNIOR gemeinnützige Gmbh bietet zur Zeit 3 Schülerfirmenprogramme und das Proramm JUNIOR-Tech an, die in ihrer Komplexität variieren und sich an unterschiedliche Altersstufen richten.

An unserer Schule wird das JUNIOR-Projekt im Rahmen des Wirtschafts-Seminarkurses in Klasse 11 angeboten. 


Derzeit gibt es am IKG 2 Schülerfirmen: 

Lig

ne XIV 

Nach längerer Phase der Produktfindung fiel die Entscheidung darauf, ein Modelabel zu gründen. Der Name ergibt sich aus "Ligne" von Modelinie und "XIV" was so viel bedeutet wie 14, da wir zum Einen exakt 14 Schüler sind und das Label zum Anderen 2014 gegründet wurde. 

Alle Produkte werden von uns selbst in Unterhausen bei unserer Patenfirma Metz-GraphX bedruckt. Die Designs entwickeln wir selbst. Unsere Mode richtet sich in erster Linie an gleichaltrige Personen, wobei jedoch unsere T-Shirts, Sweatshirts und Pullis von jedem getragen werden können. Größen, Preise sowie die neuesten Informationen sind auf unserer Facebookseite zu finden. Des Weiteren werden Fotos in Instagram gepostet. Ein Artikel bei Schülerfirmenwiki enthält weitere Informationen. Unsere Homepage enthält unseren Onlineshop, über den wir unsere Waren verkaufen. Kontaktaufnahme ist über unsere Firmenmail (LigneXIV@gmx.de) sowie über Facebook möglich. 

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Passion of Beauty 

Alles über diese Firma ist auf deren Homepage und Facebookseite zu finden. 


Das Geschäftsjahr

Für alle JUNIOR-Unternehmen gelten verbindliche Termine, die das Jahr strukturieren.

  • Zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgt die Einschreibung und Zulassung der JUNIOR-Unternehmen.
  • Im November/Dezember werden die aktiven Schulpaten und Vorstandvorsitzenden des jeweiligen Bundeslandes zum JUNIOR-Unternehmertreff eingeladen.
  • Bis zum 31. Januar wird die erste Hauptversammlung mit den Anteilseignern durchgeführt.
  • Im Februar/März finden regionale Messen und eine internationale Messe statt.
  • Im April/Mai werden die JUNIOR-Landeswettbewerbe ausgetragen.
  • Im Juni treten die Landessieger zum JUNIOR-Bundeswettbewerb an.
  • Vor den Sommerferien müssen die JUNIOR-Unternehmen aufgelöst werden.
  • Im Juli nimmt der JUNIOR-Bundessieger am europäischen Wettbewerb von JA-YEE teil (JUNIOR-Europawettbewerb).

Berichte und Webpräsenzen von früheren Schülerfirmen des IKG



Nun der Bericht über eine Schülerfirma der ersten Stunde (2009/2010):
Der GK-Kurs 12 von Herrn Klützke gründete im Rahmen des JUNIOR-Projekts die Schülerfirma Young Advertisement

Unternehmer für ein Jahr

Was gehört alles zur Gründung eines Unternehmens? Wie ist ein solches überhaupt aufgebaut?
Was bedeuten Vermittlungsprovision, Gewinnspanne und Marktforschung? Als wir am Anfang
des Schuljahres mit diesen Fragen konfrontiert wurden, war das alles noch ein einziger unklarer
Haufen von Begriffen.
Das Projekt JUNIOR sollte uns in diesem Bereich Klarheit und den nötigen Durchblick verschaffen.
Das Ziel war, zu mehr Sozialkompetenz, Organisationsarbeit und Kommunikationstechniken
zu kommen, verbunden mit einem Einblick in das Wirtschaftsleben und den echten Markt.
Dies alles beinhaltet unser Projekt: Die Gründung eines Unternehmens. Und zwar kein
fiktives, das nur in den Schulräumen existiert, sondern ein reales Unternehmen, das sich
ein Jahr lang auf dem echten Markt behaupten muss.

Das alles klang ansprechend und hoch interessant. Aber wie geht man so etwas an?
Wir entwickelten eine Idee, dachten uns einen Firmennamen aus, gestalteten ein Logo
und wählten einen Chef und seine Abteilungsleiter. Desweiteren mussten Firmendaten,
also Adresse, Bankkonto etc. eingerichtet werden. Und natürlich musste die Registrierung
unseres Unternehmens bei JUNIOR erfolgen. Die Werbeagentur Young Advertisement war geboren.

Zur Gründung eines Unternehmens gehört aber nicht nur eine Idee, sondern auch eine strukturiert
geplante Umsetzung. Die Frage nach dem Startkapital lösten wir mit dem Verkauf von
90 Anteilsscheinen à 10 €, die wir an Leute in unserem Verwandtenkreis, aber auch an
„offizielle“ Personen und Firmen verkauften. Damit erzielten wir 900 €, aus denen wir unsere
ersten notwendigen Ausgaben bestritten.

Wir schwer es ist, Kunden zu gewinnen, mussten wir in den nächsten Monaten feststellen.
Ein gut funktionierendes Marketing ist da unverzichtbar.  Unser Ansatz war, Kundenkontakte
über unseren Bekanntenkreis herzustellen, auch wenn das erst einmal kleinere Aufträge
bedeuten würde. Wir starteten mit einem Werbeauftrag für einen Nachhilfelehrer, der
mithilfe von Handzetteln Teilnehmer an einem Abiturvorbereitungskurs gewinnen wollte.
Es folgten Aufträge für eine Band in Form von Plakaten und für einen Künstler, der seine
Bekanntheit durch Plakatdrucke und Handzettel steigern will. Unseren aktuellen Auftrag erfüllen
wir für die Firma NARDA aus Pfullingen, die im Sommer ihr 10-jähriges Jubiläum feiern.
Dafür werden wir Einladungen entwerfen und drucken.

Solche Aufträge bedeuten nicht nur Arbeit, man lernt auch, wie man mit Kunden umgeht,
die sozusagen den Erhalt der Firma bedeuten. Man muss auch lernen, Auseinandersetzungen
zu führen, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten oder Nichteinhaltung von Terminen kam.

Es wird spannend und interessant bleiben dieses Jahr, aber auch arbeitsreich und zeitaufwendig.
Aber die Erfahrungen, die wir alle davon mitnehmen können, werden dem gerecht sein.
Für die Erlernung neuer, in der heutigen Zeit wichtiger Kompetenzen sind wir durchaus bereit,
Stress und Aufwand auf uns zu nehmen!


Regina Mosch
Vorstand von Young Advertisement